Bosch – Eine Fallstudie
Eine Kultur schaffen, in der Innovation
gedeihen kann
Herausforderung
In den letzten mehr als 30 Jahren hat das EFQM-Modell entscheidend dazu beigetragen, dass Bosch sich ständig erneuern und verbessern kann.
Die Robert Bosch GmbH gehörte 1988 zu den 14 europäischen Unternehmen, die die Absichtserklärung unterzeichneten, aus dem die EFQM hervorgegangen ist. Seitdem befindet sich das Unternehmen auf einem eigenen Weg der ständigen Verbesserung.
In seinem Werk in Blaichach in Deutschland fertigt Bosch Hightech-Systeme für die aktive Fahrersicherheit und das automatisierte Fahren, darunter Antiblockiersysteme, elektronische Stabilitätsprogramme und Kamerasysteme.
Das Management des Werks wollte eine Kultur der kontinuierlichen Innovation entwickeln, um bestehende Prozesse zu verbessern und neue Produkte zu industrialisieren.
Lösung
EFQM-Bewertungen boten eine Möglichkeit für externe Assessoren, die Leistung von Bosch Blaichach im Hinblick auf die eigenen Ziele zu messen und Empfehlungen für weitere Verbesserungen zu geben.
„Die Zusammenarbeit mit EFQM gibt uns die Möglichkeit, externes Feedback von exzellenten Assessoren zu erhalten“, so Anke Richmann, kaufmännische Werkleiterin bei Bosch Blaichach.
„Dieses Feedback gibt uns Einblicke und Ideen, wie wir unser Werk führen und weiterentwickeln können. Und das breite Spektrum der EFQM-Mitglieder mit unterschiedlichen Hintergründen gibt uns zusätzliche Ideen für weitere Verbesserungen.“
Auch Melanie Albrecht, Co-Koordinatorin des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, lobt das Modell – und die EFQM-Assessoren – für ihre Hilfe bei der Messung und Gestaltung der gewünschten Kultur im Werk.
„Es ist sehr wichtig, Feedback von den Assessoren zu bekommen, das uns hilft, unsere Kultur zu reflektieren und zu verbessern.“
2017 wurde Bosch Blaichach/Immenstadt mit dem EFQM Global Award ausgezeichnet. 2021 wurden sie mit 7 Sternen und einer herausragenden Leistung bei der Etablierung eines gemeinsamen und geteilten Ziels ausgezeichnet.

"Das neue Modell konzentriert sich nun auch darauf, wie Organisationen ihre Organisationskultur pflegen. Meiner Meinung nach ist das sehr wichtig, denn die Kultur hat einen großen Einfluss auf die Produktivität, aber noch viel mehr auf Innovation und Kreativität."
Melanie Albrecht, Co-Koordinatorin des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses